Sonntag, 18. Mai 2008

City of Violence

Als Tae-su, ein Polizist aus Seoul, erfährt dass sein Freund Wang-jae von ein paar Jugendlichen ermordet wurde, reist er kurzerhand in seine einstige Heimatstadt Onsung, um an der Beerdigung Wang-jaes teilzunehmen. Da er sich nicht mit den offiziellen Motiven für den Mord zufrieden gibt, ist er fest entschlossen den Fall aufzuklären und beginnt Nachforschungen anzustellen. Schon bald ergibt sich ihm der Verdacht, dass Pil-ho, ein gemeinsamer Jugendfreund der beiden und inzwischen ein einflussreicher Geschäftsmann, etwas mit dem Mord zu tun haben könnte.

Ich verstehe wirklich nicht wieso sich so viele Leute über amerikanische Remakes asiatischer Originale aufregen. Andersrum läuft es doch genauso, nur dass man dort nicht direkt zugibt ein Remake zu drehen sondern sich einfach diverse Stellen klaut, diese übertrieben darstellt und den restlichen Asia-Wahnsinn in Form von Martial-Arts-Einlagen etc. einbringt. Irgendwie sagen mir nur die asiatischen Dramen und teilweise auch Thriller zu, bei dem Rest muss ich unfreiwillig oft lachen.

Hier genauso. Das Overacting der Darsteller ist recht witzig, nimmt dem Film allerdings jegliche Glaubwürdigkeit. Die wäre später eh dahin, wenn Horden diverser Jugendlicher (Breakdancer, Hockeyspieler u.a.) sich auf der Straße mit Polizisten anlegen, nur um heulend zusammen zubrechen wenn sie einen Klaps auf den Hinterkopf bekommen. Da kann man nur noch lachend vor’m Bildschirm sitzen wenn man so was sieht. Dazwischen zieht sich der Film, dort stirbt mal einer, da reagiert mal wieder einer über....bis es zum (typischen) Showdown kommt. Zwei Leute gegen ca. 100 andere Typen + 4 „Spezialgegner“, die viel austeilen, aber nur einen Schlag wegstecken können. Wieder was zum Lachen. So passt das Ende zum restlichen Film, man kann dem Film also zumindest ein konstantes Niveau zugute halten.

4/10

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